Sonstige - Orchideen-Hobby-Wining

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Aerangis luteo-alba var. rhodosticta kommt ursprünglich aus Zentralafrika z.B Kongo, Uganda und Zaire. Sie wächst epiphytisch in der Nähe von fließenden Gewässern, auf schmalen Zweigen. Entgegengesetzt der heimischen Kultur, wo die Regenzeit von April bis November dauert, können bei uns die Wassergaben erst gesteigert werden, wenn bei uns die Temperaturen über 25 Grad steigen. In der anderen Zeit wird täglich genebelt, damit eine hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 80% erhalten bleibt. Die Düngergaben sind gering. Aerangis luteo-alba var. rhodosticta wächst bei uns aufgebunden auf einem moosigen Ast. Der Standort ist schattig.  

Barkeria skinneri ist hauptsächlich in Mexiko heimisch. Sie lebt in Höhen von 1000 bis 2000 Metern epiphytisch, kommt aber auch lithophytisch vor. Das Wachstum beginnt zwischen Ende März und April und dauert den ganzen Sommer bei Wärme und kühlen Nächten bis zum Herbst. Während dieser Zeit wird die Pflanze leicht gedüngt und mit viel Wasser versorgt. Danach beginnt die Pflanze eine Blütenrispe auszubilden. Dieses dauert bis zum Januar. Grundsetzlich haben Barkerien einen hohen Lichtbedarf.  Die Blütezeit hält über den ganzen Februar an und beträgt 4 Wochen. Dabei wird genebelt, damit die Substanz der Pflanze nicht schrumpft. Wir halten die Pflanze in einem Topf, während der Ruhezeit wird sehr wenig Wasser gegeben.
Wir empfehlen, die Pflanze temperiert zu halten.


Catasetum fimbriatum wächst in warmen, trockenen Tieflandgebieten Südamerikas auf alten Holzstämmen, hauptsächlich Brasilien, Paraguay und Argentinien. Bei uns steht die Pflanze in Rindensubstrat in einem Topf auf der Fensterbank und ist leicht schattiert dem Sonnenlicht ausgesetzt. Im März fängt sie an zu wachsen und das Wachstum schreitet mit starken Düngergaben bis zum September fort. Wenn der Bulb ausgewachsen ist schiebt sie den Blütentrieb hervor. Der Blütentrieb fängt im Juni an zu wachsen und es dauert bis September, bis die Blüten sich öffnen. Die Blütezeit beträgt ca. 3 Wochen.  Dabei ist die Bulbe bis zu einer Größe von 15 cm herangewachsen. Die Trockenzeit beginnt im November und dauert bis einschließlich Februar. Dabei fallen sämtliche Blätter an den Bulben ab. Auch in der Trockenzeit steht die Pflanze warm und so hell wie möglich.
Vorsichtshalber wird die Pflanze nicht von oben gegossen, damit der Neutrieb und der Blütentrieb nicht faulen.

Cochlioda noetzliana kommt aus Peru und wächst dort in Höhenlagen von 2000 bis über 3000 Metern. Sie lebt epiphitisch in feuchten Bergwäldern. Da Sophronitis noezliana kalte Bedingungen braucht, wird sie bei uns schattig, dauerfeucht und im unteren Temperaturbereich, kühl bis kalt, kultiviert. Bei uns hängt sie aufgebunden ohne Ruhezeit. Die Blütezeit kann von Herbst bis Frühjahr variieren. Die Blüten gehen nacheinander auf und dadurch ist auch eine lange Blütezeit vorgegeben. Cochlioda wird bei uns täglich mit Regenwasser benebelt, dadurch bilden sich auch Moospolster.

Cochlioda vulcanica kommt aus den Ländern Kolumbien, Ecuador, Peru und wächst dort zwischen 1500 und 3000m Höhe. Sie wächst dort schattig im Nebelwald. Bei uns wächst die Pflanze, in mehreren Teilstücken, aufgebunden auf einem Ast. Die Blütezeit ist von Juni bis September. Am Ende der Blütezeit beginnt die Pflanze mit neuem Wachstum. Wir halten sie temperiert bis kühl und vollschattig. Cochlioda vulcanica erhält mehrmals täglich Sprühnebel. Außenkultur im Garten empfehlen wir nicht, da die Luftfeuchtigkeit an trockenen Tagen fehlt. Die Pflanze pflegen wir ganzjährig ohne Trockenzeit. Die Blütentriebe zeigen sich schon ab Februar.

Coelogyne crista alba var. hololeuca kommt ursprünglich aus dem Himalaya, Sikkim und umliegenden Ländern. Sie wächst dort in Gebirgswälder in Höhen bis 2.500 Metern. Die Temperaturen sind kühl bis kalt. In unserem Gewächshaus steht die Coelogyne nur im Winter und Frühjahr. Ab Mitte Mai kultivieren die Pflanze frostfrei im Garten. Dort hängt sie halbschattig im Freien. Für reichlich Wasser und Dünger muss während des Wachstums gesorgt werden. Ab November  halten wir die Coelogyne trocken und kalt. Nach erscheinen der Blütentriebe, ca. Januar stellen wir die Pflanze luftfeucht und wärmer. In dieser Zeit kann auch schon wieder leicht gegossen werden, damit die Bulben nicht schrumpfen. Wir kultivieren Coelogyne cristata alba var. hololeuca in einer Mischung von mittlerer Rinde und Seramis.



Coelogyne cristata wächst in den Vorgebirgen vom Himalaya, Sikkim, Assam und Bhutan in einer Höhe zwischen 1400 und 2600 Metern in Gebirgswäldern epiphytisch und lithophytisch mit wenig Humus auf felsigem Untergrund.Wir kultivieren Coelogyne cristata in unserem Gewächshaus bei kühlen Temperaturen mit einer Trockenzeit von November bis nach der Blüte. Mitte bis Ende April beginnt das Wachstum, dabei bekommt sie hohe Luftfeuchtigkeit mit steigenden Wassergaben. Dabei steht die Pflanze kühl bis temperiert. Düngergaben sind in der Wachstumszeit willkommen, die bis zum Oktober andauern. Danach tritt die Ruhezeit bei Temperaturen von ca.10 bis 12 Grad ein.
In der Ruhephase reifen die Bulben. Bei weiterhin hoher Luftfeuchtigkeit und wenig Wassergaben bilden sich die Blütenstände zwischen Februar und März aus. Die Blütezeit beträgt 3 bis 4 Wochen.


Coelogyne massangeana ist heimisch in Borneo, Malaysia und Sumatra. Die Orchidee wächst in Höhen von 1200m bis ca. 2000m Höhe in kühlen Bergwäldern. Wir halten Coelogyne massangeana kühl bis kalt ohne Ruhezeit. Immer dann, wenn der Bulb ausgewachsen ist, kann die Blüte unabhängig von der Jahreszeit erscheinen. Hauptblütezeit ist der Sommer. Bei uns hängt die Orchidee im Sommer draußen im vollen Schatten und im Winter im unteren Drittel des Gewächshauses. Dünger wird  in den Monaten zwischen November und Januar nicht gegeben. Coelogyne massangeana wächst bei uns im Topf in mittlerer Rinde mit Spagnum vermischt.
 


Coelogyne punctulata kommt ursprünglich aus Myanamar, Nepal, Yunnan China und umliegenden Ländern. Sie wächst in ca. 2000 Metern Höhe in waldreichen Gebieten. Coelogyne punctulata hängt bei uns im Kalthaus, toleriert aber im Hochsommer auch temperierte Bedingungen. Während der Wachstumszeit wird viel gegossen und wöchentlich gedüngt. Die Coelogyne wächst stetig heran und bildet bereits im Spätherbst ihre Knospen aus. Bis zur Blütezeit im Winter vergehen noch Monate, je nach Licht und Wärme. Auch im Winter darf die Pflanze nicht austrocknen. Die Blüte ist langlebig, bis zu 6 Wochen. Bereits während der Blütezeit, zeigen sich die Neutriebe. Von diesem Zeitpunkt an werden die Wassergaben langsam gesteigert. Wir kultivieren Coelogyne punctulata hängend im Topf in einer Mischung aus getrocknetem Spaghnum und mittlerer Rinde.


Colmanara Jungle Monarch "Everglades" ist eine Mehrgattungshybride aus Odontonia Debutante und Oncidium maculatum.
Die Pflanze wurde 1979 das erste Mal registriert von :
Orchids Everglades, Florida/USA (Quelle RHS)
Bei uns steht die Pflanze im Gewächshaus halbschattig, temperiert und im Sommer im Garten an einem geschützten, halbschattigen Platz. Sie wird regelmäßig getaucht und leicht gedüngt. In der dunkleren Jahreszeit wird nur mäßig gegossen und die Dünger- gaben eingestellt. Die Colmanara ist eine weit verbreitete Pflanze, die sehr wuchs- und blühfreudig ist. Die Blütezeit zieht sich bis zu 12 Wochen hin. Sie blüht mehrmals im Jahr, immer am ausgewachsenen Bulb.




Cyrtochillum macranthum ist eine kalt wachsende Orchidee aus Peru, Equador und Kolumbien. Sie wächst dort in Nebelwäldern in einer Höhe bis zu 3100m. In unserem Gewächshaus ist die Pflanze über dem Boden am besten aufgehoben. Dort herrschen die niedrigsten Temperaturen. In den Sommermonaten muss die Orchidee an einen schattigen Platz, außerhalb des Gewächshauses umziehen. Hierbei ist zu beachten, das Cyrtochillum macranthum ständig feucht bis nass zu halten ist. Sie muss täglich, wenn es trocken ist auch mehrmals täglich, mit Wasser besprüht werden. Die Düngergaben sind bei uns schwach dosiert. Das Wachstum erfolgt über das ganze Jahr ohne Ruhezeit. Der Blütenstiel braucht über ein halbes Jahr, um sich zu entwickeln. Bei uns erreichte der Blütenstiel 160cm, kann aber bis zu 350cm erreichen. Cyrtochillum macranthum wächst bei uns aufgebunden auf einem Rindenstück.



Cyrtochilum minax kommt aus Peru und wächst dort in einer Höhe bis 3500 Metern
in Nebelwäldern. Bei uns fängt die Pflanze im Mai bei kühlen bis kalten Temperaturen an zu wachsen und wird häufig gesprüht und genebelt. Da sie bei uns aufgebunden wächst, kann sie wenig Dünger aufnehmen und wird dadurch auch mit wenig Dünger versorgt. Nach 4 Monaten ist der Bulb ausgewachsen und es beginnt die lange Phase des Blütentriebes. In dieser Zeit wird nur noch genebelt. Der Blütentrieb ist bei 2,20 Meter ausgewachsen und bis März abgeschlossen. Die Blüten selbst halten 5 - 6 Wochen.Die niedrigen Temperaturen erreichen wir, indem wir die Pflanze zur schattigen Seite im untersten Teil des Gewächshauses kultivieren.


Dacthylorhiza maculata ist eine heimische Orchidee die auf feuchten Wiesen wächst.
Die ersten Blätter zeigen sich ab April. Die Blütezeit findet in Juni/Juli statt.
Im Herbst zieht die Pflanze ein und bildet neue Rhizome.



Dactylorhiza foliosa x urvilliana wurde von Jens und Peter Poweleit aus Neumünster gezüchtet. Diese Erdorchidee zeichnet sich aus durch kräftiges Wachstum und einen größeren und höheren Blütentrieb. Bei uns steht die Pflanze im Garten in Topf in Topfkultur. Sie steht halbschattig und wird der normalen Witterung ausgesetzt. Bei Trockenheit wird zusätzlich mit Regenwasser gegossen. Dabei kann eine schwache Düngerlösung zugesetzt werden. Nach der Blüte zieht die Erdorchidee gänzlich ein. Die Vermehrung erfolgt durch Trennung der neu gebildeten Knollen, die im nächsten Jahr wieder austreiben. Als Winterschutz benutzen wir eine trockene Laubabdeckung, die mit einem Hühnerdrahtgeflecht befestigen. Das Substrat ist eine lockere Mischung aus Torf, Seramis, kleine Rindenstückchen und Lehmanteile

Epidendrum parkinsonianum wächst in Gebieten mit Nebelwald zwischen 1000 und 2200 Metern. Sie ist in Mittelamerka zu Hause , von Mexiko bis Panama. Das Wachstum findet ganzjährig statt. Wir kultivieren die Orchidee kühl bis temperiert an einem luftigen Ort. Dazu ganzjährig, regelmäßige, aber schwache Wasser- und Düngergaben. Genebelt wird fast täglich, je nach Wetterlage. Epidendrum parkinsonianum hängt bei uns in schattiger Lage mit Morgen- und Abendsonne. Epidendrum parkinsonianum wird von uns auf einem Rindenstück aufgebunden kultiviert.

Epidendrum stamfordianum wächst in Mittelamerika von Costa Rica bis Venezuela unter gleichmäßig warmen Bedingungen. Sie kommt in Höhen zwischen 80 bis 800 Metern vor. Bei uns steht diese Pflanzen auf der Fensterbank. Damit vermeiden wir die Temperaturabsenkung. Wachstumsbeginn ist im späten Frühjahr ab Mai. Unter Düngerzugabe wächst die Pflanze bis November schnell heran. Die Luftfeuchtigkeit beträgt auf der Fensterbank nicht mehr als 60%. Ist der Neutrieb abgeschlossen beginnt die Blütenstielausbildung an der Basis. Die Blütezeit erfolgt zwischen Januar und März und beträgt 15 - 20 Tage. Nach der Blüte erfolgt eine kurze Ruhezeit bis zum Neuaustrieb.
Epidendrum stamfordianum halten wir im Topf in mittlerem Rindensubstrat.



Encyclia prismatocarpa kommt aus Mittelamerika, hauptsächlich Mexiko und wächst dort epiphytisch auf Bäumen. Der Naturstandort ist im Nebelwald in einer Höhe zwischen 1500 und 2400 Metern. Bei uns steht die Pflanze in Rindensubstrat in einem Wasserpflanzentopf, damit die Wurzeln genug Luft bekommen. Sobald die Pflanze ausgewachsen ist blüht sie. Bei uns hauptsächlich im Herbst, obwohl die Neutriebe bereits 10 cm hoch sind. Im Winter wird mit wenig Wassergaben weiter kultiviert und von Frühjahr bis Herbst gedüngt. Die Hauptwachstumszeit ist im Sommer, wo die Pflanze kräftige Wurzeln bildet. Sie verträgt
hohe Temperaturen und kommt im Winter auch mit 15 Grad aus. Der Standort ist hell aber im Sommer schattiert. Die Luftfeuchtigkeit sollte durch benebeln erhöht werden.

Habenaria rhodocheila, ist heimisch in Thailand, Vietnam, Laos und China. Es gibt die Varianten rosa, gelb und rot. Sie wächst von 300 bis über 1000 m in Pinienwäldern, auch gerne in der Nähe von Wasserfällen und warmen Bedingungen. Habenaria rhodocheila (rosa) ist eine Knolle, die terristisch wächst. Diese Farbstellung blüht als erste der Habenarias. Wachstumsbeginn ist Anfang des Jahres, wenn aus der Knolle eine grüne Spitze erscheint. Diese Knolle wird ca. 1 cm tief in einen Topf mit feiner Rinde gesetzt. Gewässert wird dabei von unten soviel, wie der Topf aufnimmt. Das restliche Wasser wird abgegossen. Mit steigender Wärme steht die Pflanze bei uns an der Fensterbank, dabei schreitet das Wachstum voran. Im Laufe des Frühjahrs bildet sich eine Blattrosette, aus deren Mitte anschließend ein Blütenstiel erscheint. Die Blüte hält 3-4 Wochen. Nach der Blüte im Herbst wird Habenaria rhodocheila trocken gehalten, damit sie wieder einziehen kann. Jetzt beginnt eine Trockenzeit, die wieder bis Mitte Januar dauert. Durch regelmäßige Düngergaben in der Wachstumszeit wird die Knolle von Habenaria rhodocheila kräftiger. Mit zunehmdem Alter wird die Pflanze größer und es zeigen sich mehrere Blütenstiele.



Habenaria rhodocheila red, ist heimisch in Thailand, Vietnam, Laos und China. Es gibt die Varianten rosa, gelb und rot. Sie wächst von 300 bis über 1000 m in Pinienwäldern, auch gerne in der Nähe von Wasserfällen und warmen Bedingungen.Habaneria rhodocheila ist eine Knolle, die terristisch wächst. Wachstumsbeginn ist Anfang des Jahres, wenn aus der Knolle eine grüne Spitze erscheint. Diese Knolle wird ca. 1 cm tief in einen Topf mit feiner Rinde gesetzt. Gewässert wird dabei von unten soviel, wie der Topf aufnimmt. Das restliche Wasser wird abgegossen. Mit steigender Wärme steht die Pflanze bei uns an der Fensterbank, dabei schreitet das Wachstum voran. Im Laufe des Frühjahrs bildet sich eine Blattrosette, aus deren Mitte anschließend ein Blütenstiel erscheint. Die Blüte hält 3-4 Wochen. Nach der Blüte im Herbst wird Habaneria rhodocheila trocken gehalten, damit sie wieder einziehen kann. Jetzt beginnt eine Trockenzeit, die wieder bis Mitte Januar dauert. Durch regelmäßige Düngergaben in der Wachstumszeit wird die Knolle von Habaneria rhodocheila kräftiger. Mit zunehmdem Alter wird die Pflanze größer und es zeigen sich mehrere Blütenstiele.

Lycaste  skinneri "Superselekt" x costata "Black Diamond" ist eine wüchsige, gut gelungene Hybride. Diese Lycaste fängt im Mai an zu wachsen. Wenn die Neutriebe 3 bis 4cm hoch sind fangen wir mit dem giessen an. In dieser Zeit bilden sich auch die Wurzeln und die Wassergaben werden immer mit Dünger angereichert. Das Wachstum ist bis September abgeschlossen. In der folgenden wasserarmen Zeit nehmen die Bulben an Umfang zu. Die trockene Phase ist im Januar abgeschlossen und die Blütenbildung zeigt sich bei zunehmendem Lichteinfluß. Damit wird die Blütenbildung im März eingeleited, die über 4 Wochen dauert. Unsere Lycaste steht halbschattig im Topf in Trockenmoos. Sie wächst unter temperierten Bedingungen.

Lycaste cruenta ist eine Orchidee aus Mittelamerika. Sie wächst dort in Höhen von ca. 2000m Höhe epiphytisch oder litophytisch. Lycaste cruenta steht bei uns im Gewächshaus temperiert an einem halbschattigen Standort. Das Wachstum der Bulben beginnt im Frühjahr.Mit dem Wachstum werden auch die Wasser- und Düngergaben stetig erhöht. Zwischendurch muss das Substrat abtrocknen. Wenn der Bulb ausgewachsen ist erscheinen die Blütentriebe. Die Blütezeit kann bis zu 6 Wochen dauern. Ab Herbst werden die Wassergaben vermindert. Jetzt kann die Orchidee einen hellen, trockeneren Platz bekommen. Es wird nur noch sporadisch gegossen, damit das Substrat nicht völlig austrochnet. Die Luftfeuchtigkeit kann durch leichte Benebelung erhöht werden. Wir kultivieren Lycaste cruenta in gemischter Rinde im Tontopf.



Holcoglossum amesianum kommt aus den Gebieten von Thailand, China, Vietnam, Indien und Umgebung mit gleichen Klimaten. Sie wächst sehr sonnig auf Felsen oder epiphitisch auf Bäumen in ca. 1500 Metern Höhe. Wir kultivieren Holcoglossum amesianum ähnlich wie eine Vanda. Bei Beginn des Wachstums im April/Mai wird mäßig gegossen und leicht übergenebelt. Wenn die Wurzeln kräftiger werden muss viel gegossen(getaucht) oder getaucht werden. Holcoglossum amesianum hängt bei uns in einem durchsichtigen Topf mit großen Rindenstücken, die den Wurzeln viel Luft bieten. Sie kann auch aufgebunden kultiviert werden.

Holcoglossum kimballianum kommt aus China, Thailand, Laos und Myanamar und wächst dort in einer Höhe von 1100 bis 1700 Metern auf Bäumen oder auf Felsen. Bei uns wird die Pflanze nach der Blüte trockener und kühler gehalten bis das neue Wachstum beginnt. In den Wintermonaten ab November muss die Pflanze mit hoher Luftfeuchtigkeit auskommen. Danach zeigt sich auch wieder neues Wurzelwachstum ab Februar je nach Witterung. Weil die Pflanze bei uns sehr hoch hängt, erhält sie starkes Licht und viel Wärme, die den ganzen Sommer anhält. In dieser Zeit wird reichlich gegossen und gedüngt. Ab August beginnt bereits der neue Blütentrieb zu wachsen, bis die Blütezeit im Herbst wieder erreicht ist. Wir haben Holcoglossum kimballianum auf einem Korkstück ohne Unterlage und Moos aufgebunden und halten sie ähnlich wie eine Vanda.


Holcoglossum wangii kommt ursprünglich aus Vietnam und dem südlichen China. Die Pflanze wächst bei uns im Sommer halbschattig unter temperierten Bedingungen, in mittlerer Höhe im Gewächshaus. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und während des Wachstums ca. Anfang Mai wird reichlich gegossen oder gesprüht. Sobald das Wachstum beendet ist, ca. Ende September, werden die Blüten gebildet. Ab dieser Zeit kann die Pflanze sehr hell hängen. Die Blüten gehen nacheinander auf und sind sehr haltbar, mindestens 4 Wochen.In den Wintermonaten wird die Pflanze trockener gehalten und nur an hellen, sonnigen Tagen etwas angenebelt.



Lycaste skinneri alba kommt aus Mexiko, Guatemala und El Salvador. Sie wächst in einer Höhe von 1100 bis 1700 Metern. Sie ist die Nationalblume Guatemalas und wird dort "La Monja Blanca" (weiße Nonne) genannt.Wenn der Neutrieb im April/Mai etwa 3 bis 5 cm hoch ist beginnen wir mit den Wassergaben. Bei früherem Giessen fault der Neutrieb. Mit steigendem Lichtangebot werden die Wasser- und Düngergaben erhöht, diese dürfen reichlich ausfallen. Die Temperatur sollten bei schattigem Standort 28 bis 32 Grad erreichen. Morgen- und Abendsonne wird gut vertragen. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 70 und 80% liegen, dabei muss für gute Luftzirkulation gesorgt werden. Nach dem Wachstum im September geben wir der Pflanze eine Reifezeit, dabei wird das Giessen ganz eingestellt. Bei sonnigen Tagen kann genebelt werden. Die Knospen erscheinen im Dezember bis Januar. Die Blütendauer kann 4 Wochen betragen. Bis zum nächsten Austrieb ruht die Pflanze bei 70% Luftfeuchtigkeit.


Miltonia candida grandiflora kommt ursprünglich aus Brasilien. Sie wächst dort epiphitisch in Höhen um die 700 Meter in niedrigen bewaldeten Bergregionen. Bei uns hängt die Pflanze im Gewächshaus halbschattig temperiert, wobei die Temperaturen im Sommer durchaus 32 Grad erreichen. Die Miltonie wird regelmäßig gewässert und mäßig gedüngt, da sie sehr dünne Wurzeln hat. Das Wachstum beginnt im zeitigen Frühjahr und schreitet rasch voran, dass bereits Ende August die Rispenbildung beginnt. Blütezeit ist bei uns von Oktober bis Dezember und dauert bis zu acht Wochen. Voraussetzung für eine gute Kultur ist hohe Luftfeuchtigkeit, damit auch die Blätter ein gesundes Aussehen bekommen. Auch wegen ihres großen Umfangs ist diese Pflanze für eine Fensterbankkultur nicht zu empfehlen. Im Winter wird weniger gegossen, die Pflanze aber leicht feucht gehalten. Wir halten die Miltonie in Töpfen mit sehr guter Drainage in Rindensubstrat.


Miltonia russelliana kommt ursprünglich aus Brasilien und wächst dort in Höhen von 800 bis 1000 Metern.
Das ganze Jahr ist eine 80 prozentige Luftfeuchtigkeit empfehlendswert.
Die Pflanze darf nicht austrocknen, sollte aber im Winter, wenn es zudem noch dunkel ist, mit weniger Wasser versorgt werden. Das Wachstum ist ca. im August beendet und der Blütentrieb folgt anschließend mit ca. 5 bis 9 Blüten.



Paphiopedilum philippinense kommt aus den Philippinenen und dem Nordosten von Borneo und wächst in der Nähe der Küsten in 600 bis 700 Metern auf Kalkstein. Bei uns steht die Pflanze auf der Fensterbank, hinter einer grobmaschigen Gardine. Dabei bekommt sie volles Licht über das ganze Jahr. Wir fördern die hohe Luftfeuchtigkeit mit einem wassergefüllten Untersatz. Die Pflanze selbst darf nicht im Wasser stehen. Die Temperaturen liegen im Winter um die 20 Grad, im Sommer werden 30 Grad erreicht. Das ganzjährige Wachstum wird durch diese Bedingungen erreicht. Die Blüte wird im Sommer ausgebildet und reicht bis in den Herbst. Die Blüten gehen von innen nach außen nacheinander auf. Mit unserer Pflanze haben wir 4 Blüten erreicht. Unser selbsthergestelten Pflanzensubstrat für Paphiopedilum philippinense besteht aus Rindensubstrat mittlerer Größe und Sphagnummoos. Ab und zu, besonders bei trockener Luft wird die Pflanze leicht übergenebelt (ohne Tröpfchenbildung). Eine leichte Düngung in den Sommermonaten ist vorteilhaft.


Prosthechea vitellina ist eine kühl wachsende Orchidee hauptsächlich aus Mexiko, aber auch aus anderen mittelamerikanischen Staaten. Sie wächst dort in einer Höhe von 1500 bis ca. 2300 mtr. Wir kultivieren Prosthechea vitellina in unserem Gewächshaus im kühlen bis temperierten Bereich. Ganzjährig sollte diese Pflanze hell und kühl stehen. Das Wachstum beginnt im zeitigen Frühjahr. Gegossen wird erst, wenn der Neutrieb  1-2 cm hoch ist. Wir gießen diese Pflanze nicht von oben, sondern tauchen den Topf bis zu 2/3 ins Wasser.  Leichte Düngegaben und regelmäßige Wassergaben sind in der Wachstumszeit nötig. Die Blütezeit variiert zwischen Frühjahr und Herbst. Die Blütezeit selbst kann 8 bis 10 Wochen dauern, wobei die Knopen sich nacheinander von unten nach oben öffnen. Ab November wird weniger gegossen und im Winter Prosthechea vitellina bei mittlerer Luftfeuchtigkeit bis zum neuen Austrieb trocken gehalten.

Rossioglossum schlieperanum ist beheimatat in Mittelamerika. Dort wächst sie in Höhen von 1200m bis 3000m im lichten Schatten bewaldeter Bäume. Wir kultivieren Rossioglossum schlieperianum im kühlen Teil des Gewächshauses, leicht schattiert mit Luftzufuhr im Sommer. Sobald der erste Neutrieb 3 bis 5cm gewachsen ist, wird gegossen und genebelt. Regelmäßig alle zwei Wochen bekommt die Orchidee Dünger. Wenn der Neutrieb ausgewachsen ist, meistens Anfang November wird das Gießen eingestellt. Sobald der Blütentrieb erscheint kann ein wenig gegossen werden. Rossioglossum schlieperianum wächst bei uns im Tontopf im Rindengemisch, wobei der grobe Anteil überwiegt.


Seidenfadenia mitrata wurde in Thailand und Myanamar gefunden und wächst sehr warm in einer Höhe zwischen ca 150 und 800 Metern. In den heißen Sommermonaten können die Temperaturen 38 Grad erreichen.Früher hieß die Pflanze Aerides mitrata. Sie wurde umbenannt zu Ehren des dänischen Botschafters in Thailand( 1955-1959) Gunnar Seidenfaden, der bereits in Dänemark Botanik studiert hatte und als Experte für südostasiens Orchideen galt.
Die Pflanze hängt bei uns in der Spitze des Gewächshauses und wird täglich eingenebelt. Im Sommer wird sie leicht schattiert und hat das ganze Jahr über den wärmsten Platz des Hauses. Das Wachstum verringert sich im Winterhalbjahr bei weniger Licht- und Feuchtigkeitsangebot.Mit steigenden Temperaturen nimmt die Pflanze auch wieder im Wachstum zu und bildet im Juni/Juli die ersten Blütenrispen. Mit fortschreitendem Wachstum kommen die ersten Blütenrispen bei uns ab Mitte August zur Blüte. Die Haltbarkeit der stark duftenden Blüten beträgt 3 bis 4 Wochen.




Die Sophronitis cernua wächst epiphytisch im Südosten Brasiliens nahe der Atlantikküste. Dabei kann sie auch gelegentlich mit Salzkristallen in Berührung kommen.Außerdem wächst sie im Regenwald auf felsigem Untergrund und in Bäumen, wo sie vom Wind schnell getrocknet wird.
Bei uns steht die Pflanze im Gewächshaus in voller Wintersonne.Am Tage 20 Grad In der Nacht bis zu 10 Grad.Die Pflanze darf nicht austrocknen und wird bei uns durchkultiviert.Die Blütenzahl schwankt zwischen 4 und 10 Blüten.Im Sommer bekommt die Pflanze nur vormittags die Sonne und wird täglich mit Regenwasser versorgt. Dabei sind Düngergaben vorsichtig anzuwenden.


Stenorrhynchos glicensteinii ist beheimatet in Mexiko und Costa Rica und wächst terristisch in feuchten Waldgebieten in einer Höhe von 700 bis ca. 3000 Metern. In unserer Kultur steht Stenorrhynchos glicensteinii schattig und kühl/temperiert im Gewächshaus. Wir halten die Pflanze ganzjährig feucht im Topf. Das Wachstum ist ganzjährig und nach Bildung der neuen Rosetten im Frühjahr werden im Spätherbst die Blüten angelegt. In den Sommermonaten wird schwach gedüngt. Stenorrhynchos glicensteinii wächst bei uns im Topf in einer Mischung aus feiner Rinde und Spaghnum.

Thunia alba kommt ursprünglich aus Thailand, Burma, Vietnam und
benachbarten Ländern. Sie wächs terristisch zwischen 100 und ca.2000 Metern Höhe. Die Blütezeit ist im Sommer. Bis zum Winter ist der Blütenstiel abgetrocknet und die Ruhezeit dauert bis zum Erscheinen der Neutriebe im Frühjahr.

Zygostates alleniana kommt aus Brasilien und Paraguay und wächst dort bei warmen Temperaturen in Nebelwäldern. Bei uns im Gewächshaus hängt die Pflanze schattig bei temperierten bis warmen Temperaturen. Dabei wird sie täglich besprüht.
Das Wachstum beginnt im April mit der Neuausbildung von Blättern. Das Wachstum schreitet langsam voran. Wöchentlich wird die Orchidee mit einer schwachen Düngerlösung beprüht. Bereits am Ende des Jahres bilden sich die Blütentriebe, die bis zur vollständigen Blüte im April/Mai weiterwachsen. Bei uns ist die Pflanze auf einem kleinen Ast mit etwas Moosunterlage aufgebunden.

Zygostates grandiflora wurde in Brasilien gefunden. Dort wächst sie in einer Höhe von ca. 1000 Metern in Feuchtgebieten. Bei uns hängt die Orchidee im Gewächshaus halbschattig, im Hochsommer auch vollschattig. Auf stetige Luftfeuchtigkeit muss geachtet werden. Dabei wird sie täglich angenebelt, abhängig von der Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus. Leichte Düngergaben können in der Wachstumszeit im Sommer gegeben werden. Luftbewegung verhindert das Faulen der Triebe. Im Winter wird die Pflanze etwas trockener gehalten. Temperaturschwankungen von kühl zu warm fördern das Wachstum. Dabei ist eine unterste Temperatur von 16 Grad und eine höchste von 25 Grad optimal. Zygostates grandiflora wächst bei uns im Korktopf, kann aber auch gut aufgebunden kultiviert werden.

Zygostates lunata ist in Brasilien zuhause, wo sie auf bemoosten Bäumen unter feuchtwarmen Bedingungen wächst. Bei uns wächst die Pflanze aufgebunden, halbschattig, im Sommer auch voll schattiert. Es wird täglich genebelt damit die hohe Luftfeuchtigkeit erhalten bleibt.
Während der kühlen, dunklen Jahreszeit muss auf eine gute Luftumwälzung geachtet werden, da die Pflanze ganzjährig mit Feuchtigkeit versorgt werden muss. Die Blütezeit reicht vom Herbst bis zum Winter, abhängig von äußeren Klimabedingungen. Schon während der Blütezeit werden neue Triebe ausgebildet.


 
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